SPD-Rentenkonzept stärkt Selbstständigkeit

Veröffentlicht am 11.09.2012 in Bundespolitik

Zum Rentenkonzept des SPD-Parteivorstands erklärt der Bundesvorsitzende der Selbstständigen in der SPD (AGS), Sven Kaerkes:

Das vorliegende Rentenkonzept stellt aus Sicht der Selbstständigen einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung dar.

Insbesondere die Ausweitung der Versicherungspflicht zur besseren Absicherung von Selbstständigen ohne obligatorische Altersversorgung ist geeignet, Altersarmut gerade bei der wachsenden Zahl von Solo-Selbstständigen zu vermeiden. Positiv ist auch, dass die SPD das Problem der hohen Beitragshürden gerade bei Existenzgründungen und bei stark schwankenden Einnahmen mit einem eigenen Tarifregime in der GRV lösen will.

Aus Sicht des Mittelstands ist zudem die Flexibilisierung des Renteneintritts gerade in Branchen mit hoher körperlicher Belastung ein wichtiger Baustein zum Erhalt des Sozialfriedens. Hier bildet die vorgeschlagene flexible Teilrente mit freier Zuverdienstmöglichkeit den richtigen Rahmen.

Die AGS hatte sich zuvor bereits für eine Beibehaltung des Renteneintrittsalters von 67 Jahren und des demographischen Faktors ausgesprochen. Das vorliegende Konzept hat der Versuchung Stand gehalten, eine Erhöhung der Leistungen der Rentenkassen zu Lasten der Wettbewerbsfähigkeit des Faktors Arbeit vorzunehmen!